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Krefelder Stadtbarometer

Privatschule Niederrhein muss schließen

Im Jahr 1991 nahm die Privatschule Niederrhein, mit Sitz in Krefeld, ihren Betrieb auf. Schnell sprach es sich herum, wie gut der Unterricht hier ist. Zwischen 2006 und 2014 war die Schule nach Angaben eines ehemaligen Lehrers auf über 100 Schülerinnen und Schüler angewachsen, die teilweise von weit außerhalb nach Krefeld kamen. Leider ging die Schülerzahl bald darauf rapide zurück, sodass die finanzielle Grundlage bald nicht mehr stimmte. 2021/2022 waren die Rücklagen aufgebraucht. Man musste in ein kleineres Gebäude ziehen, das katastrophale Bedingungen bot. Als dann noch ein möglicher Investor absprang, war die Schule nicht mehr zu retten. Die Schulträger-GmbH meldete Insolvenz an.

Folklorefest war wieder ein voller Erfolg

„Umsonst und Draußen“ ist seit Jahren das Motto des Krefelder Folklorefests. Wobei die vielen Fans des beliebten Freiluftfestivals keinesfalls umsonst nach Krefeld kommen, sondern gute Musik, leckere Snacks und Drinks sowie die ganz besondere Atmosphäre dieses tollen Musik-Events genießen dürfen. So war es auch wieder am 16. und 17. August. Wobei der Freitag dieses Jahr mit Bands aus Krefeld, Venlo und Dünkirchen im Zeichen der langjährigen Städtepartnerschaft stand. Auch das Wetter spielte weitgehend mit. Das 45. Folklorefest war wieder ein voller Erfolg.

Sinn meldet erneut Insolvenz an

Bereits das zweite Mal innerhalb weniger Jahre meldet das Textilhandelsunternehmen Insolvenz an. Laut Aussage von Sinn sollen alle Standorte – darunter auch die Krefelder Filiale – wie gewohnt weiter geöffnet sein. Das Ziel der Geschäftsführung sei eine schnelle Restrukturierung. Ob das funktioniert, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen. Das müssen Gespräche und Verhandlungen mit den Beteiligten zeigen. Noch ist die Krefelder Innenstadt also an der weiteren Schließung eines großen Players vorbeigekommen.

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